Bildungsangebote für Familien
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Das von der Stadt Köln neu geförderte Projekt ist ein erweitertes niederschwelliges Familienbildungsangebot in Kooperation einschlägigen Fachstellen auf kommunaler und Landesebene. Das Projekt versteht sich – entsprechend der PEV-Philosophie – als beteiligungsorientiertes Entwicklungsprojekt mit niederschwelligen Zugangs- und Mitwirkungsmöglichkeiten und möchte insbesondere Familien ansprechen, die sich bisher nicht in schwul-lesbischen Verbänden oder bei trans*/inter*-unterstützenden Trägern organisieren, aber dennoch fachliche Informationen und Austausch suchen.
Durch die Maßnahmen und Angebote des Projekts sollen Regenbogenfamilien und LGBTIQ* Familienmitglieder gegenseitige sowie fachliche Unterstützung in Fragen der familiären Alltags-, der partnerschaftlichen Beziehungs- sowie der persönlichen Kommunikationsgestaltung (insbesondere gegenüber Kindertageseinrichtungen, Behörden sowie Grund- und weiterführenden Schulen) lebensweltorientiert und niederschwellig erfahren. Hierbei soll die Entwicklung familiärer und individueller Resilienzfaktoren genauso im Fokus der fachlichen Anleitung stehen wie das Empowerment innerhalb der eigenen Community. Zudem sollen durch die Angebote neue Räume zur freien Entfaltung geschaffen werden.
Fiete Weber (k.wir-projekt@pevnrw.de | +4915156339143)
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Für eine landesweit und dezentral operierende Einrichtung wie die PEV-Familienbildungsstätte (PEV-FBS) ist es von besonderer Bedeutung, dem Anspruch gerecht werden zu können, zeitgemäße virtuelle, hybride und IT-gestützte Angebote umsetzen zu können.
Entsprechend wird im Rahmen des Projektes “Digitalisierte Familienbildungspraxis” die Hardware-Infrastruktur und IT-Ausstattung langfristig verbessert, um die Voraussetzungen für eine digitale, medienbasierte und hybride Angebotsrealisierung in der Einrichtung zu modernisieren. Der stetig steigenden Nachfrage nach medienbildnerischen (Fort-)Bildungsformaten für Eltern und pädagogische Fachkräfte kommt die PEV-FBS durch bereits entwickelte Module, Bausteine und Fachkonzepte seit einigen Jahren nach. Diese Angebotssegmente können nun durch innovative und zeitgemäße (transportable) Hardware-Optionen ergänzt werden.
Mit den Projektmitteln wird 2022 der Wandel zu einer nachhaltig digitalisierten Einrichtung eingeleitet, indem bewährte Formate an familienpädagogisch sinnvollen Stellen digital ergänzt und innovative Digitalangebote weiterführend implementiert werden können. Zudem werden im Rahmen des Vorhabens unter Einbeziehung von Honorarkräften, Teilnehmer*innen und deren Kindern nachhaltige Strategien zur langjährigen Nutzung dieser ergänzenden IT-Ausstattungen erarbeitet. Dieses Projekt wird als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert.
Manuel Becker (manuel.becker@pevnrw.de)
Das von der Stadt Köln bereits seit Herbst 2008 geförderte Projekt ist ein erweitertes niederschwelliges Familienbildungsangebot in Kooperation mit ausgewählten Kölner Grundschulen, verschiedenen umliegenden Kindertageseinrichtungen sowie den örtlichen Trägern der Offenen-Ganztags-Betreuung (OGS).
Das Projekt versteht sich – entsprechend der PEV-Philosophie – als beteiligungsorientiertes Entwicklungsprojekt mit niederschwelligen Zugangs- und Mitwirkungsmöglichkeiten. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Kommunikation in der Schule – speziell zwischen den Eltern – zu fördern und Schul- und Familienthemen aufzugreifen. Dabei werden im dialogischen Ansatz mit den Eltern Kompetenzzugewinne erreicht und Förderstrategien der Familien zur Stärkung von Resilienzfaktoren der Kinder entfaltet. Das Projekt findet in enger Zusammenarbeit und ständigem Austausch mit den Schulleitungen und den OGS-Anbietern vor Ort statt.
Martina Bajohr/Regine Walter
Das Angebot richtet sich an alle Schulgemeindemitglieder eines Schulstandorts (Schulleitung und Lehrerkollegium, Pädagog*innen und Fachkräfte aus den Bereichen Sonderpädagogik, Integration, Offener-Ganztag, Schulsozialarbeit sowie Schüler*innen und Eltern/ Erziehungsberechtigte) und wird seit dem Schuljahr 2018/19 mit drei Bochumer Grundschulen durchgeführt (Grundschule Leithe, Feldsieperschule mit Außenstandort, Gertrudisschule).
Auf der Grundlage gelingender Praxis sollen als übergeordnetes Ziel zusammen mit allen Gruppen bzw. aus allen Perspektiven der Schulgemeinde Barrieren und Hindernisse aufgespürt werden, die eine uneingeschränkte Teilhabe am gemeinsamen Leben und Lernen am Schulstandort bislang noch erschweren. Diese sollten dann gezielt abgebaut und zu weiteren Angeboten sowie zur Veränderung des Schulprogramms hin zu mehr Partizipation führen.
Entwicklung, Konzeption, Auswertung und Datenaufbereitung durch den Progressiven Eltern- und Erzieherverband (PEV) NW e.V. im Rahmen einer quantitativen und qualitativen Fallstudie. Steuerung, Beratung und Begleitung durch ein externes Moderationsteam:
Familienbildungsreferentin des PEV NRW e.V.: Unterstützung einer offenen Kommunikation und Haltung sowie Herstellung von Transparenz insbesondere im Hinblick auf die Bedarfe und Interessen der Schüler*innen und Eltern
Inklusionsmoderatorin des Kompetenzteams Bochum: inklusiv-strukturelle und organisatorische Optimierungsmaßnahmen und deren Verankerungsmöglichkeiten im Schulsystem
Schulentwicklungsberater der Stadt Bochum: passgenaue Abstimmung des Unterstützungsangebots auf den Bedarf des jeweiligen Lehrerkollegiums
Eine Projektübersicht können Sie als Schema hier einsehen: Poster I (Ziele und Vorgehensweise) und Poster II (Erhebungseckdaten und Praxisumsetzung)
Das Projekt war eingebettet in das RuhrFutur-Programm “Eltern und Schulen”, an dem sich der PEV neben SGG an verschiedenen Stellen mit unterschiedlichen Mikroprojekten beteiligt hat. Die Ergebnisse des Programms mitsamt den Projektdokumentationen finden Sie hier!
Angelika Lücke (angelika.luecke@pevnrw.de)
Der Kurztitel des Projekts „Integrierte sozialraumorientierte Gesundheitsförderung und -bildung“ sagt, worum es geht: Familien sollen in Wattenscheid-Mitte ab sofort noch mehr gestärkt bzw. Selbstwirksamkeit und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gefördert werden. Dabei wird das Projekt vom Gesundheitsamt der Stadt Bochum und dem Stadtteilmanagement der Sozialen Stadt Wattenscheid bis Ende 2019 unterstützt; finanziell wird es durch das Land Nordrhein-Westfalen und den Europäischen Sozialfond (ESF) gefördert.
Aufbauend auf die lange Netzwerkarbeit des Sozialraumes von Wattenscheid-Mitte und anknüpfend an bereits erfolgreiche Angebotsformate in enger Kooperation mit den Partnern (wie Familienzentren und Schulen, Kultur- und Sportvereine, Beratungsstellen, u.a.) möchte der PEV weiterführende Aktivitäten und neue Ideen ganz speziell für Wattenscheider Familien mit Kindern zwischen 3 und 10 Jahren entwickeln und anbieten, die die Themen Gesundheit durch Bewegung, Ernährung mit saisonalen Produkten, Erlebnisse in der Natur, z. B. beim Schwimmen oder Parcoursport und in den Mittelpunkt stellen. In einem wertschätzenden Austausch mit Eltern und Kindern werden ihre Anregungen und Expertisen aufgegriffen; diese fließen in die Angebote mit ein. Somit kann eine nachhaltige Unterstützungsstruktur für starke und gesunde Familien etabliert werden, die sich damit in die Präventionskette im Bereich vorschulischer und grundschulischer Entwicklung einreiht.
Im Zuge des Stadterneuerungsprozesses Soziale Stadt Wattenscheid haben sich die Projektpartner bereits Ende 2016 um Fördermittel aus dem Landesprogramm “Starke Quartiere – starke Menschen” beworben. Mit der Zusage Anfang des Jahres 2018 hat Wattenscheid ein umfangreiches und effektives Gesundheitsförderprogramm gewonnen.
Konkret handelt es sich um
Angelika Lücke (angelika.luecke@pevnrw.de)